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Dem Elektroantrieb gehört die Zukunft

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When it comes to fast, safe and reliable recharging of batteries, the innovative current transmission solutions of Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH, located in Heuchelheim, in the German state of Hesse, is the market leader. Product Manager Timo Staubach explains where electrical mobility stands today and what can be expected in the near future. When it comes to fast, safe and reliable recharging of batteries, the innovative current transmission solutions of Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH, located in Heuchelheim, in the German state of Hesse, is the market leader. Product Manager Timo Staubach explains where electrical mobility stands today and what can be expected in the near future.

Drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge haben Städte und Kommunen unter Zugzwang gesetzt: Anbieter von Elektrobussen können die große Nachfrage derzeit kaum bedienen. Für das schnelle, sichere Aufladen der Elektrobatterien sind die innovativen Stromübertragungslösungen der Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH aus dem hessischen Wettenberg marktführend. Produktmanager Timo Staubach erklärt, wo die Elektromobilität heute steht und was er für die nahe Zukunft erwartet.

 

Herr Staubach, Ihr Unternehmen bietet bereits seit 2014 ausgereifte Ladetechnologien für Elektrobusse. Die Branche arbeitet derzeit noch mit zwei unterschiedlichen Ladekonzepten: der Gelegenheitsladung auf der Strecke und der Depotladung. Wie unterscheiden sich diese?

Staubach: Die Gelegenheitsladung, das sogenannte Opportunity Charging, findet an strategischen Haltestellen statt. Dazu kontaktiert der auf dem Fahrzeugdach befestigte Pantograph eine am Haltepunkt montierte Gegenstelle. Der Vorteil liegt darin, dass eine vergleichsweise kleinere Batterie eingebaut werden kann, weil immer nur verhältnismäßig wenig Energie gespeichert werden muss – bis zum nächsten Stopp. Besonders geeignet ist diese Variante für Städte mit Linien mit hohen Reichweiten. Die Nachtladung, das Depot Charging, findet dagegen nach Dienstende im Fahrzeugdepot statt. Die deutlich größeren Batterien mit entsprechenden Ladekapazitäten brauchen mehr Platz und erzeugen schnell mal einige Tonnen Zusatzgewicht je nach Reichweitenbedarf. Dadurch haben weniger Fahrgäste Platz im Bus. Für kleinere Gemeinden mit geringeren Reichweiten ist das aber eine praktikable Lösung.

Für beide Konzepte bietet Schunk Stromabnehmer an, die erwähnten Pantographen. Welchen Vorteil bieten die gegenüber der herkömmlichen Stecker-Lösung?

Staubach: Unsere Pantographen eignen sich sowohl zum Nachladen an Haltestellen als auch zur Übernachtladung im Depot – statt an der Haltestelle findet sich der Kontakt dann eben in den Betriebshallen. Betreiber mit vielen Bussen wollen abends natürlich nicht mehr jeden Bus einzeln „anstöpseln“. Deswegen sind wir davon überzeugt, dass die manuellen Steckerlösungen keine Zukunft haben. Ob sich aber Opportunity oder Depot Charging besser eignet, hängt häufig von der jeweiligen Ladestrategie, der Anzahl der zu elektrifizierenden Fahrzeuge, der Linienwahl und den Linienanforderungen ab. Hier gilt es immer, die individuellen Anforderungen der Kunden zu berücksichtigen.

Im laufenden Betrieb hat die Einhaltung des Busfahrplans oberste Priorität. Welche technischen Herausforderungen mussten Sie als Anbieter meistern, um das zu gewährleisten?

Staubach: Beim Parken eines Busses an der Ladestation müssen die Toleranzen möglichst groß gewählt werden. Im Alltag können Busfahrer ja nicht millimetergenau parken. Die von Schunk entwickelten Dachladestromabnehmer bieten sehr hohe Parktoleranzen. Eine visuelle Orientierungshilfe reicht bereits aus, um das Fahrzeug in die entsprechende Position zu bringen. Außerdem verbindet sich der Stromabnehmer in nur fünf Sekunden automatisch mit der Ladeinfrastruktur und macht mit 800 Amper eine hohe Stromübertragung möglich. Dadurch gehören unsere Systeme zur derzeit führenden und ausgereiftesten Nachladetechnologie im öffentlichen Nahverkehr mit batteriebetriebenen Elektrobussen. Der sogenannte Kneeling-Effekt, also das seitliche Neigen des Busses beim Halten, wird durch die Wippenkonstruktion des Dachstromabnehmers kompensiert, sodass es zu keinen Ladeunterbrechungen kommen kann. Zu sehen ist das übrigens heute schon in vielen Städten weltweit, beispielsweise in Amsterdam in den Niederlanden, wo bereits 100 Busse in dieser Konfiguration serienmäßig betrieben werden und der Einsatz weiterer Busse in Planung ist.

Zeit für einen Ausblick: Was erwarten Sie vom Jahr 2019 in Sachen Elektromobilität?

Staubach: Ich erwarte, dass wir bis Ende 2019 einen gemeinsamen Standard für einheitliche Stecker und Schnittstellen verabschiedet haben. Daran arbeitet Schunk zusammen mit anderen Anbietern bereits in verschiedenen Standardisierungskomitees. Und ich wünsche mir, dass Städte, Kommunen und Betreiber in Deutschland insgesamt mutiger werden. Von unseren europäischen Nachbarn könnten deutsche Städte Einiges lernen. Als Anbieter haben wir jahrelange Erfahrung und längst den Status des Ausprobierens und der Prototypen hinter uns gelassen und sind im Serienbetrieb angekommen. Definitiv werden aber auch hierzulande 2019 deutlich mehr Elektrobusse fahren. Nicht nur wegen der Reduzierung des CO2-Ausstoßes, sondern auch, weil sie weniger Geruch und Lärm in den Innenstädten produzieren. Dem Elektroantrieb gehört sicherlich die Zukunft!  

 

Interessiert? Mehr Informationen finden Sie hier: www.schunk-smartcharging.com Besuchen Sie uns auf der ElekBu 2019!


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Ihr Ansprechpartner für diesen Artikel ist:

Timo Staubach

Product Manager Schunk Smart Charging

Tel.: +49 (0)641 803 545
timo.staubach@schunk-group.com

Hauptstraße 97
35435 Wettenberg
Germany

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