Mit einer Investition von drei Millionen Euro beteiligt sich Schunk am High-Tech Gründerfonds (HTGF). „Wir investieren in den HTGF, weil Schunk innovative Technologie-Startups unterstützen möchte und wir bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Fonds gemacht haben“, erläutert Dr. Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group, die Beweggründe.
Die guten Erfahrungen beziehen sich insbesondere auf das frühere Startup Pulsar Photonics. Der Aachener Komplettanbieter für die Lasermikrobearbeitung ist als Startup vom HTGF gefördert worden und gehört seit rund zwei Jahren mehrheitlich zur Schunk Group. „Seitdem hat sich Pulsar ausgezeichnet entwickelt, sowohl dank Kooperationen innerhalb der Schunk Group als auch mit externen Kunden, und unser technologisches Spektrum klar erweitert“, resümiert Dr. Roth.
Das Leistungsspektrum von Pulsar Photonics umfasst die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Lasermaschinen für die Materialbearbeitung mit Kurz- und Ultrakurzpulslasern. Die Kernkompetenz des Hightech-Unternehmens ist zudem die sinnvolle Integration von Werkzeug- und Messsystemen für die Materialbearbeitung, angepasst auf die jeweiligen Anforderungen der Kundenanwendung. Mit diesen Kompetenzen und dem innovativen Know-how steht Pulsar Photonics ein breiter Markt in der Industrie offen, den es dank der finanziellen und organisatorischen Unterstützung von Schunk sehr gut erschließen kann.
Austausch mit Industrial-Tech-Startups
„Wir möchten dazu beitragen, dass Startups wie Pulsar Photonics über den HTGF eine Perspektive erhalten ihre innovativen Ideen in konkrete Geschäftsmodelle umzusetzen“, sagt Dr. Tobias Gnatzy, Vice President und Head of Mergers and Acquisitions der Schunk Group. „Über den HTGF kommt Schunk überdies in Kontakt mit Startups mit innovativen Ideen insbesondere aus dem Bereich Industrial Tech. Davon erhoffen wir uns einen gewinnbringenden Austausch und eine mögliche Zusammenarbeit sowie Impulse für unser bestehendes Geschäft.“
Gute Startbedingungen für High-Tech-Startups schaffen
Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert als sogenannter Seed-Investor Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential. Gefördert werden Technologie-Start-ups aus den Bereichen Digital Tech, Industrial Tech, Life Sciences und Chemie. Neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der KfW Capital beteiligen sich auch Unternehmen an dem Fonds. Zusammen mit Schunk sind dies beispielsweise auch große Technologiekonzerne wie Bosch oder SAP.
